von Christa Wichterich
Dieser Beitrag betrachtet die Corona Krise aus dem Blickwinkel sozialer Reproduktion. Dies geschieht nicht nur, weil die Pandemie wie keine Krise zuvor den Reproduktionsökonomie und Carearbeit sichtbar gemacht hat, sondern weil feministische politische Ökonomie und feministische politische Ökologie von der Logik von Reproduktion und Care her denken, was Konsequenzen für transformative Praktiken und Politiken hat (Biesecker/Wichterich/Winterfeld).
Soziale Ungleichheit und Diskriminierung: Klassismus.
Soziale Ungleichheit als Einkommens- und Statusungleichheit führt nicht nur zu gravierenden ökonomischen und sozialen Unterschieden. Sie ist auch mit Diskriminierung derjenigen verbunden, die über ein geringes Einkommen verfügen. Sie werden als „Proleten“, „nutzlose“ und „faule“ Menschen, „sozial schwach“ und „bildungsfern“ abgewertet.
WeiterlesenResonanzstörung: Zur aktuellen Zuspitzung der Mensch-Natur-Beziehung
von Fritz Reheis
Soviel Wissenschaft war selten. Virologen sagen uns, wie gefährlich die Lage ist, Ökonomen, was der Lockdown kostet, Sozialwissenschaftler, wer was zu verkraften hat. Dass die Empfehlungen nicht nur je nach Experte, sondern auch je nach Wissenschaftsdisziplin voneinander erheblich abweichen, zeigt sich täglich.
Ist doch alles ganz einfach – Mit Verschwörungs“theorien“ die Welt erklären?
Dieser Text entstand im Januar 2020 im Zuge von Diskussionen in der AG „Attac gegen Rechts“. Manche Formulierungen und Anregungen von anderen habe ich aufgegriffen, verantworte den Text jedoch alleine, ebenso wie die späte Veröffentlichung. Ich habe den Text nur minimal aktualisert, eine Fortschreibung mit Fokus auf Corona folgt.
WeiterlesenWirtschaft nach Corona
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, was wirklich wichtig ist: Auf massenhaften Flugverkehr kann verzichtet werden, auf leistungsfähige Krankenhäuser nicht.
WeiterlesenAnforderungen an eine Wirtschaft nach Corona
Textfassung des Beitrages von Elisabeth Voss beim Webinar #waswirklichwichtigist: Wirtschaft nach Corona am 30.4.2020.
WeiterlesenWas für eine Wirtschaft nach Corona wichtig wäre
Erweiterte Textfassung des Beitrages von Thomas Sablowski beim Webinar #waswirklichwichtigist: Wirtschaft nach Corona am 30.4.2020.
WeiterlesenMit zweierlei Maß: Warum bei Corona der Ausnahmezustand herrscht, aber nicht beim Klima
Deutschland und andere Industriestaaten erlegen ihren Bevölkerungen und ihrer Wirtschaft ein Schockprogramm auf, um die Corona-Epidemie einzudämmen. Dabei werden Maßnahmen ergriffen, die in ihrem Ausmaß ohne Beispiel in der jüngeren Geschichte sind: Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit und die Freiheit der Person werden suspendiert, ebenso das Grundrecht auf Asyl.
WeiterlesenWelche positiven Erfahrungen werden wir gemacht haben? Klimapolitik nach dem Corona-Virus
Wie werden wir in zehn Jahren auf die aktuelle Krise sehen, was werden wir gelernt haben? Aktuell lernt die Gesellschaft, dass sie im Kampf gegen den Corona-Virus tagtäglich neue drastische Einschnitte und „Zwangsmaßnahmen“ akzeptieren muss, Grenzen werden geschlossen. Der Alltag muss stark umorganisiert werden.
WeiterlesenKritik und Krise in Zeiten von Corona und der Vorschein einer Welt von morgen
Bei allen Schrecken, Leiden und großen Sorgen, die die Coronapandemie mit sich bringt, bringt diese unverhofft und ungeplant Momente dessen zum Vorschein, was attac als eine andere Welt jenseits der neoliberalen Globalisierung postuliert.
Weiterlesen