Von Dirk Ehnts Die Modern Monetary Theory (MMT) ist eine Geldtheorie, die Anfang der 1990er Jahre von Warren Mosler begründet wurde. Als Investor fragte er sich, ob Länder wie Italien oder die Türkei zahlungsunfähig werden würden. Können die nationalen Regierungen ihre Staatsanleihen in einheimischer Währung immer bedienen – unabhängig von Höhe der Zinsen oder der Staatsverschuldung– oder geht ihnen irgendwann das Geld aus? Die überraschende Antwort: Nein. Länder mit eigener Währung kann das Geld nicht ausgehen. (Geld und Währung nutze ich hier synonym). Die MMT, welche moderne Geldsysteme theoretisch beschreibt, dreht also den Spieß um: Es ist nicht der Staat,
WeiterlesenKategorie: Ökonomie
Nachhaltig wirtschaften – aber wie? Teil 4: Auch in Berlin: Profitable Raubzüge und hoffnungsvolle Alternativen
Mit dem vierten Teil dieser Artikelserie zu nachhaltigem Wirtschaften habe ich mich schwergetan. Das liegt nicht am Thema, sondern an den Umständen: Immer wieder habe ich mich gefragt, ob es nicht zynisch ist, über Ideen für eine bessere Welt zu schreiben und über kleine Ansätze der Umsetzung schon heute, während vor aller Augen millionenfach immer mehr Menschen weltweit ihre Lebensgrundlagen verlieren. Das ist nichts Neues, aber es wird sichtbarer und es rückt näher.
WeiterlesenAus der Krise lernen: Eine schnelle und tiefgreifende Verkehrswende ist nötig und möglich!
Einer der Auswirkungen der Corona-Pandemie war die deutliche Reduzierung des Autoverkehrs vor allem in den Städten und der Einbruch beim Flugverkehr. Fahrten von und zur Arbeit, zur Kita, zur Schule und zur Uni fielen aus. Geschäfts- und Urlaubsflüge wurden storniert.
WeiterlesenNachhaltig Wirtschaften – aber wie? Teil 3: Trotz allem nicht aufgeben – Wirtschaftsdemokratie!
Kein Massentourismus, keine Kreuzfahrten, Flugzeuge blieben am Boden und die Autoproduktion kam zum Erliegen. Die Maßnahmen des Corona-Lockdowns, die auch unter Klimagesichtspunkten vernünftig waren, haben keinen Bestand. Das war zu erwarten.
WeiterlesenVerkehrswende – Ein Manifest
Rezension des Buches: Verkehrswende – Ein Manifest von Carl Waßmuth/ Winfried Wolf .
WeiterlesenCovid-Kapitalismus, Soziale Reproduktion und Körper
von Christa Wichterich
Dieser Beitrag betrachtet die Corona Krise aus dem Blickwinkel sozialer Reproduktion. Dies geschieht nicht nur, weil die Pandemie wie keine Krise zuvor den Reproduktionsökonomie und Carearbeit sichtbar gemacht hat, sondern weil feministische politische Ökonomie und feministische politische Ökologie von der Logik von Reproduktion und Care her denken, was Konsequenzen für transformative Praktiken und Politiken hat (Biesecker/Wichterich/Winterfeld).
Soziale Ungleichheit und Diskriminierung: Klassismus.
Soziale Ungleichheit als Einkommens- und Statusungleichheit führt nicht nur zu gravierenden ökonomischen und sozialen Unterschieden. Sie ist auch mit Diskriminierung derjenigen verbunden, die über ein geringes Einkommen verfügen. Sie werden als „Proleten“, „nutzlose“ und „faule“ Menschen, „sozial schwach“ und „bildungsfern“ abgewertet.
WeiterlesenResonanzstörung: Zur aktuellen Zuspitzung der Mensch-Natur-Beziehung
von Fritz Reheis
Soviel Wissenschaft war selten. Virologen sagen uns, wie gefährlich die Lage ist, Ökonomen, was der Lockdown kostet, Sozialwissenschaftler, wer was zu verkraften hat. Dass die Empfehlungen nicht nur je nach Experte, sondern auch je nach Wissenschaftsdisziplin voneinander erheblich abweichen, zeigt sich täglich.
Wirtschaft nach Corona
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, was wirklich wichtig ist: Auf massenhaften Flugverkehr kann verzichtet werden, auf leistungsfähige Krankenhäuser nicht.
WeiterlesenAnforderungen an eine Wirtschaft nach Corona
Textfassung des Beitrages von Elisabeth Voss beim Webinar #waswirklichwichtigist: Wirtschaft nach Corona am 30.4.2020.
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