Soziale Ungleichheit als Einkommens- und Statusungleichheit führt nicht nur zu gravierenden ökonomischen und sozialen Unterschieden. Sie ist auch mit Diskriminierung derjenigen verbunden, die über ein geringes Einkommen verfügen. Sie werden als „Proleten“, „nutzlose“ und „faule“ Menschen, „sozial schwach“ und „bildungsfern“ abgewertet.
WeiterlesenAutor: Manfred Baberg
Neoliberalismus und Rechtspopulismus
Zur Klärung des Zusammenhangs zwischen Neoliberalismus und Rechtspopulismus sind in den letzten Jahren neuere Publikationen erschienen, welche die Auswirkungen neoliberaler Ideologie auf Wirtschaft, Gesellschaft und Individuen analysieren. Diese werden in den folgenden Absätzen kurz zusammengefasst und diskutiert.
WeiterlesenRosanvallon, Pierre (2017): Die Gesellschaft der Gleichen. Suhrkamp Verlag Berlin
Pierre Rosanvallon, Professor für Neuere und Neueste politische Geschichte am Collège de France und Forschungsdirektor an der École des hautes études en sciences sociales, analysiert in diesem Band die Gleichheitsvorstellungen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Hier eine Zusammenfassung und Rezension dazu.
WeiterlesenUrsachen für die Leugnung menschengemachter Klimaerwärmung durch Rechtspopulisten
Menschengemachte Klimaerwärmung wird nicht nur von Unternehmen der Gewinnung und Verwendung fossiler Energien aus wirtschaftlichen Interessen angezweifelt und geleugnet. Rechtspopulistische Parteien in Europa (aber nicht alle – die ungarische Fidesz und die österreichische FPÖ z.B. nicht) leugnen oft wie der amerikanische Präsident Trump den menschengemachten Klimawandel aus ideologischen Gründen, die mit Nationalismus und Neoliberalismus zu tun haben. Diese sollen im Folgenden näher betrachtet werden.
WeiterlesenRichard Wilkinson & Kate Pickett: The Inner Level. How More Equal Societies Reduce Stress, Restore Sanity and Improve Everyone´s Well-being.
Zusammenfassung und Rezension zu Richard Wilkinson & Kate Pickett: The Inner Level. How More Equal Societies Reduce Stress, Restore Sanity and Improve Everyone´s Well-being. Penguin Random House, UK, 2018
WeiterlesenDas doppelte Gesicht der Individualisierung
Individualisierung wird in der öffentlichen und fachlichen (sozialwissenschaftlichen und pädagogischen) Diskussion unterschiedlich bewertet. Während in den 80er Jahren die positiven Effekte wie größere Freiheit und Selbstverwirklichung im Mittelpunkt standen, werden in letzter Zeit die negativen Aspekte wie Egoismus und Vernachlässigung sozialer Zusammenhänge als Folge der Überformung durch die neoliberale Ideologie in den Mittelpunkt gestellt.
WeiterlesenWanderausstellung „Der Mensch ist (k)eine Ware“
Im Anschluss an die Fachtagung „Widerstand gegen die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, der Pädagogik und des Gesundheitsbereichs – WAS TUN?“ im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer hat sich eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern verschiedener Hochschulen, NGOs und Gewerkschaften gebildet, um eine Wanderausstellung mit dem Titel „Der Mensch ist (k)eine Ware“ zu entwickeln.
WeiterlesenIdentität und Identitätspolitik
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Begriff der „Identität“ und fragt, welche Folgerungen daraus für eine emanzipatorische Politik gezogen werden können.
WeiterlesenSoziale Ungleichheit als Gefahr für die offene Gesellschaft
Die in der Nachkriegszeit entstandene „offene Gesellschaft“ mit größeren individuellen Freiheiten und Schutz für religiöse und ethnische Minderheiten wird durch zunehmende soziale (Einkommens- und Status-) Ungleichheit gefährdet.
WeiterlesenBrauchen wir eine Leitkultur?
Einleitung Aus Anlass des Zuzuges einer großen Zahl von Flüchtlingen im Jahre 2015 ist die schon vor 15 Jahren geführte Diskussion um eine Leitkultur oder ein Leitbild neu entfacht worden. Hier wird die Auffassung vertreten, dass nicht primär Flüchtlinge, sondern vielmehr die deutsche Bevölkerung Adressat der Vermittlung von Werten wie Freiheit und Menschenrechten sein sollte, weil Ausschreitungen gegenüber Flüchtlingen und hohe Zustimmung gegenüber fremdenfeindlichen Parolen zeigen, dass auf diesem Gebiet erhebliche Defizite bestehen. Nach einer Analyse historischer Hintergründe und der Darstellung unterschiedlicher aktueller Ansätze werden abschließend Handlungsmöglichkeiten zur Erreichung einer demokratischen und toleranten Kultur aufgezeigt.
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