Vorstellen und diskutieren will ich zwei Bücher von Pierre Bourdieu. Erschienen ist im Jahre 2014 der Band „Über den Staat“, ein ziemlich dicker Schinken mit ca. 650 Seiten. Einige werden sich fragen, wieso 2014 erschienen, Bourdieu ist doch schon 2002 gestorben?
WeiterlesenMonat: Juli 2015
Von der Wachstumskritik zur geschlechtergerechten Analyse und Strategie
Die zur Wachstumskritik notwendigen Analysen und Perspektiven werden von Attac seit Anbeginn umfassend geleistet und weiterentwickelt. Eine geschlechterblinde Kritik am bestehenden ökonomischen Herrschaftssystem stößt allerdings deutlich an die Grenzen der Erklärungsmöglichkeit. Nur wenn wachstumskritische und feministische Analysen gemeinsam gedacht werden, kann ein notwendiger Perspektivwechsel gelingen.
WeiterlesenWerner Heinz: (OHN-)MÄCHTIGE STÄDTE in Zeiten der neoliberalen Globalisierung
Haben Städte in Deutschland noch eigene wesentliche Gestaltungsspielräume oder werden sie „zu zusehends machtlosen Akteuren in einem immer dichter werdenden Netz externer Zwänge und Vorgaben?“ (10) Das ist die zentrale Frage, der der Städteplaner Werner Heinz in seiner vor kurzem erschienenen Schrift nachgeht.
WeiterlesenKalkulierter Wahnsinn. Wie EU-Kommission, Bundesregierung und IWF Europa in den Ruin treiben
Im Kampf um die Zukunft Griechenlands und der Eurozone sind die Masken gefallen. Immer deutlicher zeichnen sich die hässlichen Konturen eines Europas ab, das seine demokratischen Hüllen abstreift. Die „Verhandlungen“ der letzten Wochen und Monate haben unmissverständlich gezeigt, wer im europäischen Haus das Sagen hat, wer die Bedingungen diktiert, wer der Souverän ist. Die Bevölkerungen Europas sind es nicht.
WeiterlesenDie Revolutionierung des Emissionshandelssystems -für einen sozialverträglichen und effektiven Klima- und Ressourcenschutz
Am 18.10.2014 wurde der Beitrag „Wie kommen die Suffizienz und die Effizienz in die Welt“ im Theorieblog veröffentlicht. Ausgehend von einer Ressourcensteuer wurde eine Möglichkeit aufgezeigt, wie das Klimaschutzziel von 2 t äquivalent CO2/Person erreicht werden kann. In diesem Beitrag wird nun beschrieben, wie dieses Ziel auch durch eine schrittweise Veränderung des EU-Emissionshandelssystems effektiv und sozialverträglich erreichbar ist.
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